Quartiersarbeit in der AWO

Autorin: Dr. Katrina Pfundt

Abstract

Einsamkeit und Isolation haben spätestens seit der Corona-Pandemie als gesellschaftliche Herausforderungen an Bedeutung gewonnen. Während der Pandemie waren viele Menschen gezwungen, ihre Kontakt- und Begegnungswünsche einzuschränken und sich auf alternative Kommunikationswege wie Briefe, Telefonate oder Onlinemeetings zu beschränken. Auch nach der Pandemie bleiben Einsamkeit und Isolation Realitäten, die Menschen in allen Altersgruppen und Lebensräumen betreffen, sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum.

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) begegnet diesen Herausforderungen mit Quartiers- und Sozialraumarbeit, die als geeignete Instrumente zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Bekämpfung von Einsamkeit und Isolation dienen. Diese Publikation stellt die Quartiersarbeit der AWO vor und veranschaulicht anhand verschiedener Projekte, wie erfolgreich gegen Einsamkeit vorgegangen werden kann. Zunächst wird dargelegt, warum die AWO auf eine bedarfsgerechte Quartiersarbeit setzt, gefolgt von einer Übersicht aktueller Forschungsergebnisse zum Thema Einsamkeit.

Im weiteren Verlauf wird beschrieben, welche Ziel- und Altersgruppen von Einsamkeit betroffen sind und welche Formen der Einsamkeit die AWO-Projekte identifizieren konnten. Anschließend werden die konkreten Maßnahmen und Strategien präsentiert, die in den Projekten umgesetzt werden, um dem Erleben von Einsamkeit entgegenzuwirken. Abschließend werden die erzielten Wirkungen und Effekte dieser Maßnahmen, ebenso wie hilfreiche und hinderliche Faktoren, diskutiert. Ein Fazit und ein Ausblick zeigen, wie der Thematik künftig gesellschaftlich und politisch begegnet werden kann.

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