Was ist das KNE?

Das Kompetenznetz Einsamkeit (KNE) setzt sich mit den Ursachen und Folgen von Einsamkeit auseinander und fördert die Erarbeitung und den Austausch über mögliche Präventions- und Interventionsmaßnahmen in Deutschland. Dazu verbindet das KNE Forschung, Netzwerkarbeit und Wissenstransfer.

Das Projekt hat zum Ziel, das bestehende Wissen zum Thema Einsamkeit zu bündeln, Wissenslücken zu schließen und gewonnene Erkenntnisse in die politische und gesellschaftliche Praxis einfließen zu lassen.

Damit verfolgt das Projekt das übergeordnete Ziel ein solidarisches Miteinander und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern.

BISHERIGE ERKENNTNISSE

Umfassende Umfragen aus den Jahren 2013 und 2017 legen nahe, dass ungefähr jede zehnte in Deutschland lebende Person sich oft oder sehr oft einsam fühlt. Dabei können Menschen von der Jugend bis ins hohe Alter von Einsamkeit betroffen sein. Studien zeigen, dass sich diese Problematik, auch in den jungen Altersgruppen, durch die Corona Pandemie verstärkt hat.

Weiterführende Studien weisen darauf hin, dass anhaltende Einsamkeit darüber hinaus mit geminderter Lebenserwartung einhergeht. Einsamkeit steht dabei im Verdacht, unter anderem Erkrankungen wie Demenz, Herzkreislaufprobleme und Schlafstörungen zu begünstigen.

DIE DREI SÄULEN DES KNE

1. Praxisforschung: Erforschung von förderlichen und hinderlichen Faktoren in der aktiven Vorbeugung und Bekämpfung von Einsamkeit.

2. Netzwerkformate: Diskursiv basierte Weiterentwicklung von Strategien gegen Einsamkeit in Zusammenarbeit mit Wissenschaft sowie politischen und gesellschaftlichen Akteur*innen.

3. Transfer: Verbreitung von Wissen an die (Fach-) Öffentlichkeit.

Kompetenznetz Einsamkeit am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V.  

info (at) kompetenznetz-einsamkeit.de

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