Im zivilgesellschaftlichen Engagement und in der Praxis der Sozialen Arbeit gibt es seit Jahren zahlreiche Akteur*innen und Projekte, die in der Prävention und Bekämpfung von Einsamkeit aktiv sind. Diese Initiativen und Projekte verfolgen vielfältige Ansätze und Methoden, um Einsamkeit zu begegnen und Teilhabe zu ermöglichen. Aufsuchende Soziale Arbeit, Begleitdienste, telefonische Angebote oder die Arbeit an der Sensibilisierung zum Thema sind nur einige Beispiele. Manche Projekte und Ansätze nehmen dabei bestimmte Altersgruppen oder soziale Gruppen in den Blick, die ein erhöhtes Einsamkeitsrisiko haben.
Wir möchten in der zweiten Ausgabe des KNE Salons mit den vielfältigen Akteur*innen in der aktiven Vorbeugung und Bekämpfung von Einsamkeit in den Austausch treten. Dabei soll der Fokus auf den Schwierigkeiten in der Arbeit mit von Einsamkeit betroffenen Menschen liegen. Wir möchten zudem aus positiven Erfahrungen und Best-Practice-Beispielen lernen sowie deren Sicht auf die hinderlichen und förderlichen Faktoren bei der Bekämpfung von Einsamkeit kennenlernen.
Dabei interessiert uns besonders, auf welche Probleme und Barrieren Engagierte und Praktiker*innen in der Arbeit mit betroffenen Menschen stoßen. Was haben die Projekte und Initiativen trotz ihrer unterschiedlichen Ansätze gemeinsam und wo sehen sie Potential zur Verbesserung der Arbeit und deren Strukturen?
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Referent*innen:
Elke Schilling, Silbernetz e.V.
Sabrina Odijk, Malteser Projekt „Miteinander Füreinander“
Lisa Fichtner, DRK Projekt „TeilSein“
Moderation:
Lisa Höfer (wissenschaftliche Mitarbeiterin Kompetenznetz Einsamkeit, ISS e.V.)
Alexander Langenkamp (wissenschaftlicher Mitarbeiter Kompetenznetz Einsamkeit, ISS e.V.)
Über das Format
Die Veranstaltungsreihe der KNE Salons übernimmt im Kontext der Netzwerkarbeit des Kompetenznetz Einsamkeit eine wichtige Rolle. Im Rahmen dieses Formates laden wir Referent*innen ein, die in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zum Thema Einsamkeit arbeiten.
Die KNE Salons orientieren sich an den jährlichen Schwerpunktthemen und behandeln jeweils einen ausgewählten Fokus.
Dabei richten sich die Salons an alle Interessierten, an Betroffene, an Fachkräfte der sozialen Arbeit, Engagierte, Politiker*innen, Wissenschaftler*innen sowie Vertreter*innen aus den Wohlfahrtsverbänden und anderen Organisationen. Die KNE Salons bieten damit Raum für Diskussion, interdisziplinären und innerdisziplinären Austausch.